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Allokation von Private Equity-Anlagen

Wenn Sie sich entschieden haben, dass eine Allokation in Private Equity für Ihr Portfolio von Vorteil sein könnte und in Ihre allgemeine Anlagestrategie passt, stellt sich als nächstes die Frage, wie viel Ihres Portfolios Sie in private Anlagen investieren wollen. Es gibt zwar einige allgemeine Richtlinien, die von Finanzplanern und Anlageberatern vorgeschlagen werden, aber die endgültige Entscheidung über die Allokation ist eine persönliche Entscheidung, die von Faktoren wie den folgenden abhängt:

  • Größe des Portfolios
  • Aktuelle Portfolioaufteilung
  • Aktuelle Risikoeigenschaften des Portfolios
  • Liquiditätsbedarf
  • Einkommensbedarf
  • Zeithorizont

Dieser Artikel hilft Ihnen auf dreierlei Weise bei Ihrer Allokationsentscheidung:

  1. Kontext aus den Erfahrungen institutioneller Anleger ziehen
  2. Wie risikobereinigte Renditen je nach Allokation variieren können
  3. Wie erwartete Renditen und Volatilität mit der Allokation variieren

1. Nutzen Sie die Erfahrungen institutioneller Anleger

Institutionelle Anleger, wie z.B. Pensionsfonds und Stiftungen, investieren schon seit Jahrzehnten in Private Equity. Auch wenn jeder Einzelne sicherlich seine eigenen Parameter für die Allokation in Private Equity hat, können die Erfahrungen größerer Investoren und ihr Fachwissen zumindest einen Anhaltspunkt für Einzelne bieten, wenn sie entscheiden, wie sie neue Allokationen mit Private Equity in ihre Portfolios aufnehmen.

Die Allokation der Institutionen in Private-Equity-Anlagen ist zumindest in den letzten 15 Jahren stetig gestiegen (siehe unten) und liegt nun im Durchschnitt bei über 22%. Wenn Immobilienanlagen aus der Gesamtallokation herausgenommen werden, lag der Anteil von Private Equity, Infrastruktur, privaten Krediten und anderen alternativen Anlagen im Jahr 2019 bei durchschnittlich 15%.

Als Durchschnittswert für Hunderte von Institutionen könnte man erwarten, dass die typische Allokation in private Marktinstrumente zwischen 5% und 30% des Gesamtvermögens liegt. Institutionelle Anleger sind zwar insgesamt eher risikoscheu, haben aber auch sehr viel mehr Erfahrung mit privaten Märkten, und ihre größeren Portfolios erlauben ihnen möglicherweise einen nachsichtigen Umgang mit der Illiquidität privater Anlagen. Daher sollte ihre Herangehensweise an Privatmarktanlagen unter Berücksichtigung dieser Faktoren als Richtlinie dienen.

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2. Zeigen Sie, wie risikobereinigte Renditen mit der Allokation variieren können

Ein weiterer Kontext ergibt sich aus der Betrachtung der Auswirkungen von Private Equity-Allokationen auf die Gesamtperformance eines bestehenden Portfolios.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel, das auf Untersuchungen von Hamilton Lane beruht. Die Grafik zeigt, dass ein 60/40-Portfolio (öffentliche Aktien und Anleihen) im 20-Jahres-Zeitraum von 2000 bis 2020 eine jährliche Rendite von rund 7,5 Prozent erzielte. Ein Portfolio mit einer größeren Allokation in Private Equity und Immobilien (42 Prozent Public Equity, 28 Prozent Anleihen, 18 Prozent Private Equity, 12 Prozent Private Credit) bot im gleichen Zeitraum jedoch eine jährliche Rendite von 9,40 Prozent bei höheren Sharpe Ratios.

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3. Zeigen Sie, wie erwartete Renditen und Volatilität mit der Allokation variieren

Anbei finden Sie eine Studie von Vanguard, die die erwarteten Renditen und das Risiko (Volatilität) bei unterschiedlichen Allokationen¹ aufzeigt. In diesem Beispiel wird das traditionelle 70% Aktien- / 30% Anleihenportfolio als Ausgangspunkt verwendet und es wird davon ausgegangen, dass eine sofortige, kontinuierliche Neugewichtung aufgrund der Illiquidität von Private Equity nicht möglich ist.

Die Allokation in Private Equity variiert erheblich, selbst unter institutionellen Anlegern mit langjähriger Erfahrung in den privaten Märkten. Anleger sollten ihre strategischen Ziele und die erwarteten Auswirkungen der Aufnahme von PE in ihre Portfolios sorgfältig abwägen, wenn sie bestimmen, wie hoch die Allokation für sie sein soll. Außerdem sollten sie damit rechnen, dass sie ihre Allokation im Laufe der Zeit ändern werden, wenn sie mehr Erfahrung mit privaten Anlagen haben und die Auswirkungen solcher Anlagen auf ihr Gesamtportfolio einschätzen können.

Mit einer illiquiditätsbeschränkten Rebalancing-Annahme.Anmerkungen: PE bezieht sich auf Private Equity. Erwartete Rendite und erwartete Volatilität sind Medianwerte aus einer Verteilung von 10.000 Simulationen. Die Portfolios wurden über einen Anlagehorizont von zehn Jahren optimiert. Die passive Risikoaversion in VAAM wurde auf ein Niveau gesetzt, das mit einer 70/30-Politik und einem vollständig liquiden Portfolio übereinstimmt. Es gelten folgende Beschränkungen: Nicht-US-Anleihen, bis zu 50% der gesamten (Nicht-Kredit-)Anleihen; Kreditanleihen insgesamt, bis zu 50% der gesamten festverzinslichen Wertpapiere (Anleihen und Kreditanleihen); US-Kreditanleihen mit mittlerer Laufzeit, bis zu 60% der gesamten Kreditanleihen; US-Kreditanleihen mit kurzer Laufzeit, bis zu 60% der gesamten Kreditanleihen. Für diese Fallstudien gehen wir davon aus, dass die einzige Unteranlageklasse im Portfolio mit aktiven Investitionen Private Equity ist. Für die in Abbildung 10b dargestellten Portfolios wurde für das Private Equity-Vermögen am Ende des zehnjährigen Anlagehorizonts ein Abzinsungssatz von 15% angenommen. Der innere Ring zeigt die Gesamtportfolioallokation für jede Anlagekategorie. Der äußere Ring zeigt den Anteil von Private Equity an der Gesamtallokation in globale Aktien. Die optimierten Gewichtungen für mittelfristige US-Kreditanleihen, kurzfristige US-Kreditanleihen und internationale Anleihen (abgesichert) wurden in der Klasse "Festverzinsliche" zusammengefasst.Quelle: Berechnungen von Vanguard, unter Verwendung von Renditeprognosen des VCMM zum 31. Dezember 2019, in USD https://corporate.vanguard.com/content/dam/corp/research/pdf/Role-of-private-equity-in-strategic-portfolios-US-ISGRPE_102020_US_F_online.pdf

Die obigen Beispiele sollen Anlegern Anhaltspunkte geben, die ihnen helfen können, die gewünschte Asset-Allokation von Private Equity in ihren Portfolios zu bestimmen. Es gibt weder ein "richtiges" Allokationsprofil für jedermann, noch eine "perfekte" Allokation, da einige der beteiligten Variablen subjektiv sind (wie Liquidität, Zeithorizont und strategische Eignung). 

Der nächste entscheidende Schritt bei der Portfoliokonstruktion ist die Wahl einer Anlagestrategie, die mit Ihren Zielen übereinstimmt. Darauf gehen wir in unserem Artikel über Anlagestrategien für Private Equity im Detail ein.

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Wichtiger Hinweis: Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Moonfare bietet keine Anlageberatung an. Sie sollten die bereitgestellten Informationen oder sonstigen Materialien nicht als rechtliche, steuerliche, investitionsbezogene, finanzielle oder sonstige Beratung auslegen. Wenn Sie sich bei irgendetwas unsicher sind, sollten Sie sich von einem autorisierten Berater finanziell beraten lassen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Anhaltspunkt für zukünftige Renditen. Investieren Sie nicht, es sei denn, Sie sind bereit, das gesamte Geld, das Sie investieren, zu verlieren. Dies ist eine risikoreiche Investition, und es ist unwahrscheinlich, dass Sie geschützt sind, wenn etwas schief geht. Vorbehaltlich der Teilnahmeberechtigung. Weitere Informationen finden Sie https://www.moonfare.com/disclaimers

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{ "@type": "Person", "name": "Pamela Espinosa", "description": "Pamela is the head of content management at Moonfare, where she oversees editorial and sales collateral content strategy. Prior to joining Moonfare, Pamela held positions in asset management and in technology, as a Senior Associate at PIMCO and a Senior Manager at Uber. She holds an MBA from London Business School and an M.Sc.in Finance from University of Rochester.", "jobTitle": "Head of Content Management", "sameAs": [ "https://www.linkedin.com/in/pamelaespinosa/" ], "knowsAbout": [ "Financial Writing", "Venture Capital", "Private Equity", "Investing" ], "alumniOf": [ { "@type": "CollegeOrUniversity", "Name": "University of Rochester", "sameAs": "https://en.wikipedia.org/wiki/University_of_Rochester" }, { "@type": "CollegeOrUniversity", "Name": "London Business School", "sameAs": "https://en.wikipedia.org/wiki/London_Business_School" } ] }